In ihrer Freizeit sind sie in den verschiedenen Bereichen aktiv und leisten damit einen wichtigen Beitrag in der Gesellschaft. Viele Hilfsaktionen in den Gemeinschaften, der Kreissanitätsbereitschaft, der Wasserwacht, dem Jugendrotkreuz, der Wohlfahrts- und Sozialarbeit sowie verschiedene Tätigkeiten der DRK Ortsvereine im Landkreis Stendal wären ohne das freiwillige Engagement nicht möglich.

"Viele soziale Bereiche werden durch Ehrenamtliche getragen und machen das Deutsche Rote Kreuz vielseitig und interessant. Ein Ehrenamt ist keine Selbstverständlichkeit", so Vorstandsvorsitzender des DRK Kreisverbandes Östliche Altmark e.V. Sven Theilemann. Sanitätsdienstliche Absicherungen auf dem Havelberger Pferdemarkt, Einsätze bei Blutspendenaktionen, Personensuche der Rettungshundestaffel im Rahmen von Polizeieinsätzen, Schwimmkurse oder Erste-Hilfe-Kurse an Schulen werden von Freiwilligen oft neben dem Beruf ausgeübt. "Mit den Jahren werden die Herausforderungen jedoch immer schwieriger. Die Bereitschaft ein Ehrenamt auszuüben oder durch eine Fördermitgliedschaft zu unterstützen, gehen nach und nach zurück. Auch eine Finanzierung, wie wir sie im Bereich des Katastrophenschutzes benötigen, ist unzureichend geregelt. Demnach können für die Gewährleistung des Fachdienstes Sanität die erforderlichen Strukturen, wie Räumlichkeiten, Medizinprodukte, Bekleidung und personelle Kapazitäten nur durch einen eigenständigen ehrenamtlichen Sanitätsdienst vorgehalten werden. Hier fehlt es u.a. an einer verlässlichen Unterstützung durch den Landkreis Stendal.", zeigt sich Sven Theilemann besorgt. Der DRK Bundesverband fordert in diesem Zusammenhang mehr Anerkennung fürs Ehrenamt und eine bundesweit einheitliche Regelung zur Gleichstellung von ehrenamtlich Helfenden.

MDR Beitrag: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/stendal/stendal/ehrenamt-rettungsschwimmer-104.html